Zoophilie
gr. zóon Lebewesen, Tier; gr. philos
Als Zoophilie (Tierblütigkeit) wird in der Blütenökologie bezeichnet, wenn Blütenpflanzen bevorzugt von Tieren bestäubt werden. Zoophilie hat sich durch Anpassung entwickelt. Spezifische Merkmale bei Tier und Pflanze sind auf einander abgestimmt. Dies ist ein Beispiel für die Koevolution.
Zoophile Pflanzen kann man in Untergruppen, je nachdem, welche Tiergruppe Bestäubung leistet, gliedern. So spricht man von Entomophilie, wenn nur Insekten als Bestäuber in Frage kommen. Noch spezieller wird es, wenn z. B. nur Tagfalter die Blüten bestäuben; man spricht dann von Tagfalterblumen.