Arnika (Arnica montana)
Arnikapflanzen stehen aufrecht und in Gruppen zusammen. Ihre leuchtend orange-gelben Korbblüten sind gut sichtbar. Die Rosettenblätter am Grund bemerkt man erst auf den zweiten Blick.
Wuchsform - Habitus
Wurzel
Arnika besitzt ein Rhizom, von dem kleinere Wurzeläste abgehen.
Spross
Der Spross wächst gerade aufrecht und ist zumeist nur einfach verzweigt. Die Rosettenblätter sind ungestielt, oval-länglich geformt und dunkelgrün. Sie bilden einen Kranz am Fuße der Pflanze. Der Stängel besitzt ein bis drei Paare kleinere Stängelblätter, die gegenständig angelegt sind.
Wuchshöhe: 20 cm bis 60 cm
Blüte
Ihre Blüte besteht aus innengelegenen Röhrenblüten und äußeren Zungenblüten. Die Blütengröße von Blütenkörbchen und Randblüten beträgt 5-8 cm. Die Pflanze kann sich selbst bestäuben und wird fremdbestäubt (Insekten).
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Scheibenblumen, Schalenblumen,Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Bienenblumen, Fliegenblumen, Käferblumen, Selbstbestäuber,Gifte und Wirkstoffe
Die Arnikapflanze wirkt als Heilpflanze, äußerlich verwendet, entzündunghemmend und desinfizierend. Ihre innere Anwendung bei Magenproblemen und Herzschwäche gilt aufgrund der enthaltene Bitterstoffe und Cumarine als sehr umstritten.
Besonderheiten
Hildegard von Bingen beschrieb das Arnikakraut auch als Liebeskraut: Wenn ein Mann oder eine Frau in Liebe erglüht, dann wird, wenn jemand sie oder ihn auf der Haut mit Wolfsgelena (Arnika) berührt, der Berührte in der Liebe zum anderen verbrennen, und wenn das Kraut vertrocknet ist, dann werden Mann oder Frau durch die Liebesglut fast rasend, so dass sie schließlich unsinnig werden. (Quelle: